Mengenmessung von Schüttgütern

Mengenmessung von Schüttgütern

Durchsätze sicher erfassen

Sein 50-jähriges Firmenjubiläum feiert Mütec in diesem Jahr. Damals wie heute konzentriert man sich auf Messsysteme für Schüttgüter. Nur ein Beispiel ist ein Durchflussmessgerät, das mit der neuesten Mikrowellentechnologie ausgestattet ist und sich flexibel in unterschiedlichsten Messumgebungen einsetzen lässt.

Anfang der 70er-Jahre baute der Unternehmensgründer Henrik Müller eine Fertigung und den Vertrieb von elektronischen Messgeräten wie Messumformern, Speisegeräten, Grenzsignalgebern usw. in 19-Zoll- und Hutschienentechnologie auf. Schon Anfang der 80er entwickelte die Firma das Feuchtemessgerät Humy 100. Das zu dieser Zeit noch rein analog arbeitende Gerät war eines der ersten lnline-Feuchtemessgeräte für Schüttgüter in Deutschland. Später kamen weitere Neuentwicklungen, beispielsweise Durchflussmesssysteme für Schüttgüter und Überwachungssysteme (Schalter) hinzu. Durch die verschiedenen physikalischen Messprinzipien der Sensoren, beispielsweise Mikrowelle, elektrostatische oder kapazitive Verfahren, kann Mütec Instruments jedem Kunden eine individuelle und optimale Messtechnik für seine Messaufgaben anbieten. Die Fertigung erfolgt in einem eigenen, neuen Gebäude in Deutschland. Die Produktion ist geprägt durch effiziente Abläufe, moderne Fertigungstechnologien und hohes Qualitätsmanagement. Zertifikate wie IS0 9001, Atex, SIL bescheinigen das hohe Qualitätsniveau aller Produkte.

Alternative zu Wiegesystemen

Nur ein Beispiel aus dem Produktportfolio ist das Durchflussmessgerät MF 3000. Pulver, Stäube, Pellets und Granulate können damit im Durchsatzbereich von wenigen Kilogramm bis zu vielen Tonnen pro Stunde reproduzierbar gemessen werden. Ausgestattet mit der neuesten Mikrowellentechnologie misst das System den Durchfluss von Feststoffmengen in metallischen Rohrleitungen. Es eignet sich für lnline-Messungen in pneumatischen Förderungen oder im Freifall und ist eine kostengünstige Alternative zu Wiegesystemen. Das Messverfahren des Gerätes beruht auf dem physikalischen Prinzip des Dopplereffektes. Dabei baut der Sensor in der Rohrleitung ein homogenes Mikrowellenfeld auf. Feststoffteilchen werden durch die Rohrleitung gefördert und reflektieren die Mikrowellen, die vom Sensor empfangen werden. Durch die Auswertung der Frequenz- und Amplitudenänderungen während des Messvorganges wird der Massendurchfluss bestimmt. Ruhende Partikel, wie Ablagerungen oder auch statische Aufladungen, gehen in die Messung nicht mit ein. Da die Messung sehr schnell erfolgt, werden auch kurzfristige bzw. geringste Mengenschwankungen erfasst.

Kleine und große Durchmesser

Die Prozessankopplung erfolgt über einen Anschweißstutzen, in den der Sensor innenbündig mit der Rohrinnenwand eingebaut wird. Durch diese kontaktlose integrale Messung befinden sich keine Teile im Produktstrom, wodurch der Sensor abrasions- und wartungsfrei ist. Eine einstellbare Empfindlichkeit des Sensors ermöglicht die Anpassung an Messungen in sehr kleinen oder sehr großen Rohrdurchmessern und durch die kompakte und robuste Bauform des Sensors wird eine Installation von großen Armaturen vermieden. Der Sensor ist mit einem DIN-SchienenTransmitter verbunden, der einen Mini-USB und einen galvanisch getrennten RS485- Anschluss sowie ein galvanisch getrenntes 4-20-mA-Signal für die PLS-Anbindung zur Verfügung stellt. Die Kalibrierung ist mit der Software MF Smart einfach anhand einer oder mehrerer Referenzmengen zu realisieren. Hierdurch kann eine individuelle Kennlinie erstellt werden. Zusätzlich können bis zu 24 Produkte kalibriert und im Transmitter hinterlegt werden. Für Ex-Anwendungen steht eine Atex-Version zur Verfügung. Die gesamte Installation und Inbetriebnahme des Gerätes ist einfach, schnell und kostengünstig durchführbar.

zum Artikel in der Schüttgut Ausgabe Nr.2/2020 »

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